Früher war der Teddybär ein treuer Begleiter im Kinderzimmer – heute begegnet man ihm auch an Gedenkorten nach Anschlägen zwischen Blumen
und Kerzen, auf Demos gegen Krieg und an Gräbern. Wir leben in der düsteren Welt der neuen Bärentöter – von Amerika über Nahost bis Russland, in der die Wehrlosen zur
Zielscheibe werden. Dagegen steht der Teddy für Geborgenheit, Mitgefühl und stille Kraft. Der Teddybär ist wehrlos – und besitzt doch eine Kraft des Widerstands der
Herzen, ist die fühlbare Sehnsucht nach Geborgenheit und Schutz, ein Helfer für Kommunikation und Miteinander in harten Zeiten.
Vielleicht stecken die Engel Gottes heute in diesen Hoffnungsträgern, der Teddy als nachmoderner Alltagsgott? Dieser Abend - im Rahmen der EBW-Reihe „Von
Tränen und Trost“ - lädt ein zur Spurensuche nach einem vertrauten, aber neu zu entdeckenden Wesen.
Zeit: Fr 21.11., 19:00 Uhr
Ort: Lutherkirche
Referent: Dr. Hans Jürgen Luibl
Eintritt: Frei, Spenden erwünscht